Johann Eberharter hat mit seinem Lebenswerk nachhaltig zur Popularität des Krippenbauens und Krippenschauens im Zillertal beigetragen. Über Jahrzente hat er die Krippe der Pfarrkirche Ried-Kaltenbach betreut, teils auch ergänzt und restauriert. Für die Kaltenbacher Kapelle schnitzte er eine eigene Krippe, die Gemeinde Kaltenbach erhielt eine bemalte Bretterkrippe in Lebensgröße. Die Krippe in der Bubenburg in Fügen hat er jahrelang gepflegt. Auch das Ostergrab zur Auferstehungsfeier wurde von ihm gestaltet und jedes Jahr aufgerichtet, wie immer tatkräftig unterstützt von Regina, seiner Ehefrau.
Johann Eberharter wurde in Gerlosberg geboren, sein großes zeichnerisches Talent, wohl ererbt von Vater und Großvater, machte sich bereits in der Volksschule bemerkbar.
Doch in seiner Jugend und in der schwierigen Nachkriegszeit war eine künstlerische Ausbildung oder eine Lehrstelle bei einem Bildhauer ein unerfüllter Wunsch. Johann Eberharter aber ging seinen Weg unbeirrt weiter, um seine Ideen zu verwirklichen. Das brachte ihm nach und nach wachsende Anerkennung in ganz Tirol, besonders bei der etablierten Krippengemeinschaft im Inntal.
Mit zunehmender Bekanntheit wuchs auch sein Einfluss, 1974 stellte er am Weltkongress der Krippenfreunde in der Dogana in Innsbruck aus. 1989 erhilet er das Silberne Ehrenzeichen des Landesverbandes und 1990 das Goldene Ehrenzeichen des Krippenvereins Zillertal.
In dieser Ausstellung zeigen wir die drei großen Stubenkrippen im orientalischen Stil. Diese Werke sind hier erstmals zusammen zu sehen.
€ 3,- pro Person
Kinder bis 14 Jahre frei
Mo - Fr 9-16 Uhr I Sonn- und Feiertage geschlossen.
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